Ein Fernsehbericht, der uns erschüttert hat
Im Juni sah Rajat im lokalen Fernsehen einen erschütternden Bericht von Familie Patra, die mit neun Kindern in einer „Höhle aus Müll“ lebt. Der Vater ist fast erblindet, die Mutter oft krank. Sie leben von Essensresten, die andere weggeworfen haben und sammeln Plastikflaschen, für die sie ein paar Cent von Recycling-Händlern bekommen. Zwei Kinder arbeiten als Haushaltshilfen. Nur die zwei größeren Kinder sind für kurze Zeit zur Schule gegangen.
Hier ist der Bericht, der uns in Bewegung gesetzt hat – schauen Sie sich die ersten 2 Minuten an (Datenschutzhinweis: Der Link ist auf Youtube hochgeladen. Youtube setzt Cookies beim Anklicken des Videos):
Wir mussten etwas tun
Rajat berichtet: „Heute hatte ich die Gelegenheit, das Haus in Bhubaneswar zu besuchen. Der Fernsehbericht hat mich veranlasst, dorthin zu fahren, und mein Herz war berührt. Als ich versuchte hineinzuschauen fiel es mir schwer, meine Füße irgendwo auf den Boden zu stellen, und mir wurde klar dass ich dort nicht lange bleiben konnte. Der Gestank unter dem Müll, in dem sie leben, war einfach unmenschlich. Dieser Ort hat keine Wände, keine Türen oder Fenster. Alles, was ich fand, waren Müllsäcke, in denen die Familie mit 9 Kindern untergebracht war.“
Uns war klar dass wir versuchen mussten, dieser Familie zu helfen, nachdem Rajat sie aufgesucht und kennengelernt hatte und ihnen Hilfsgüter und Kleidung brachte. Schon seit 20 Jahren lebt diese Familie im Müll.
Hier ist ein Video von Rajat’s Besuch (Datenschutzhinweis: Beim Anklicken des Videos ist es möglich, dass Vimeo ein Cookie bei Ihnen setzt):
Der Müllhaufen verwandelt sich in ein „Welcome-House“
Da bald der Monsun-Regen einsetzt, mussten wir schnell handeln. Deshalb haben wir am 14. Juli begonnen, für sie ein einfaches Häuschen zu bauen. Danke, dass einige Freunde spontan gespendet haben, um Familie Patra zu helfen. Wir sind so dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, hier wirklich einen Unterschied im Leben dieser Familie zu machen und ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen!
© UPPAHAR
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